Das Werk und der Wandel der künstlerischen Szene

04/03/2022 bis 29/05/2022
Ausstellungssaal „13“
Autor: 
Pavla Machalíková, Taťána Petrasová
Kurátor: 
Eva Skořepová

Die Ausstellung ist bereits als ein traditioneller Bestandteil des Festivals Smetanovské dny (Smetana-Tage) zum aktuellen Thema des Pilsner interdisziplinären Symposiums hinsichtlich der Problematik des 19. Jahrhunderts vorbereitet.

Das Ziel der Ausstellung ist die Präsentation der künstlerischen Werke, die in der Zeit ihrer Entstehung einen Wandel der ästhetischen sowie ethischen Werte der einheimischen, österreichisch-böhmisch-deutschen künstlerischen Szene des 19. Jahrhunderts verursachte oder verursachen sollte. Das Konzept der Autorinnen der Ausstellung aus dem Institut der Kunstgeschichte der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik beruht nicht nur auf der Forschung der in den Ländern der Böhmischen Krone ca. in den Jahren 1824–1914 veranstalteten Ausstellungen, wo solche Einzelwerke oft resonierten, sondern auch auf dem aktuellen Erkenntnis der Reformen der Akademien der bildenden Kunst, die dann oft das neue Programm mit einem konkreten, im Ausland ausgestellten und diskutierten Werk verbinden. Die spezifische Quelle der neuen Imagination waren außerhalb des Rahmens der Ausstellungen und kritischen Diskussionen auch die während der Reisen und Aufenthalte im Ausland gesehenen und in Tagebüchern aufgezeichneten Werke, die vor allem in der Architektur ein wichtiges Zeichen des Wandels der künstlerischen Orientierung darstellen. Die Besucher schauen sich ausländische Vorbilder (zum Beispiel Abgüsse der antiken Werke, Werke von A. Canova J. F. Overbeck, G. Courbet, L. Schwanthaler oder europäische Eisenguss- und Stahlbetonkonstruktionen) und ihre direkten sowie indirekten Anklänge, aber auch Ablehnungen in der einheimischen künstlerischen Szene an.